Butter, Eier, Mehl, Zucker

Zutaten für Rührkuchen ersetzen

Du möchtest einen Kuchen backen und stellst während des Backens fest, dass du doch nicht alle Zutaten im Haus hast? Du brauchst einen Kuchen und kommst zuvor nicht mehr zum Einkaufen? Kein Problem. Hast du eine Zutat nicht im Haus, lässt diese sich oft durch andere Zutaten ersetzen. Einen Überblick, womit welche Zutat ersetzt werden kann, findest du im folgendem Artikel:

Im Folgenden sind die Hauptzutaten für einen Rührkuchen beschrieben und womit sie ersetzt werden können. Selbstverständlich ist es im Normalfall besser sich an das Rezept zu halten. Die vorgeschlagenen Ersetzungen sind nur für den Fall, dass beim Backen eine Zutat fehlt.

Wie lassen sich bestimmte Zutaten ersetzen?

Fett

Oft ist in Rezepten als Fett zum Backen Butter angegeben. Manchmal kommt laut Rezept auch Margarine oder Öl in den Teig. Diese Backfette lassen sich durch ein jeweils anderes ersetzen. Man muss nur darauf achten, dass die Menge angepasst wird. Butter lässt sich mit Margarine 1:1 ersetzen und umgekehrt. Verwendet man Öl statt Butter, muss man die Fettmenge um 20 % reduzieren. Kommen beispielsweise 200 g Butter in den Teig, benötigt man nur 160 g Öl. Beim Öl muss man darauf achten, dass es für hohe Temperaturen ausgelegt ist, also zum Backen geeignet ist.

Wer es ganz experimentell mag, kann auch versuchen das Fett zum Teil durch geschlagene Sahne zu ersetzen.

Zucker

Geht dir während des Backens der haushaltsübliche feine Zucker aus, schau doch mal, ob du noch anderen Zucker findest. Dies können beispielsweise Rohrzucker oder Puderzucker sein.

Mehl

Oft befindet sich neben dem verbreiteten Weizenmehl Type 405 noch anderes Mehl im Haus. Dies kann neben Weizenmehl in anderen Typenzahlen beispielsweise auch Dinkelmehl sein. Mit diesem Mehl lässt sich ebenfalls ein Rührkuchen backen. Man kann auch mehrere Mehlsorten mischen. Je höher die Typenzahl, desto mehr Flüssigkeit muss aber in den Teig gegeben werden. Achtung bei Vollkornmehl! Dieses wirkt sich geschmacklich stark auf den Kuchen aus.

Ist kein Mehl mehr im Haus, lässt sich ein Teil des Mehls auch durch gemahlene Nüsse ersetzen. Allerdings muss man darauf achten nicht mehr als die Hälfte des Mehls durch Nüsse zu ersetzen.

Eier

Werden für einen Rührkuchen Eier benötigt, ist die Anzahl der angegeben Eier in der Regel auf Eiern der Größe M ausgelegt. Ein Ei der Größe um entspricht ca. 60 g. Hat man zum Backen nun größerer oder kleinere Eier, empfiehlt es sich die Eiermenge zu wiegen, damit der Kuchen gelingt. Benötigt man beispielsweise für einen Kuchen 5 Eier, entspricht das 300 g Eimasse.

Tipp: Möchtest du wissen, ob dein Ei noch frisch ist, kannst du das durch den Schwimmtest herausfinden. Dafür legt man das Ei in eine Schüssel mit Wasser. Bleibt das Ei am Boden der Schüssel liegen, ist es noch frisch. Stellt sich das Ei auf, ist es ca. 1 Woche alt. Man kann es dann noch bedenkenlos verwenden, wenn es zuvor erhitzt wird. Schwimmt das Ei an der Wasseroberfläche, ist es verdorben. Dies kommt daher, dass sich die Luftblase in der Eierschale mit der Zeit vergrößert, da Wasser aus dem Ei verdunstet.

Abhängig vom Rezept kann man Eier durch andere Lebensmittel ersetzen. Dafür eigenen sich beispielsweise Apfelmus, Sojamehl, Quark oder Leinsamen. Hierbei funktioniert aber nicht jedes Lebensmittel für jeden Kuchen gleich gut. Eifreie Rezepten, in denen die Eier durch oben genannte Zutaten ersetzt wurden, findest du in dieser Übersicht (eifreie Rezepte).

Möchtest du weitere Tipps zum Zutaten ersetzen, schau doch mal im Artikel über den Buttermilchkuchen vorbei.

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